Schulkonzept

1. Elemente der Schulentwicklung nach Dr. Klippert

Das zen­tralste Ziel unse­rer Schul­ent­wick­lung ist die Fähig­keit unse­rer Schü­ler, eigen­ver­ant­wort­lich zu arbei­ten. Das bedeu­tet aber auch, dass der Anteil eigen­ver­ant­wort­li­chen Arbei­tens der Schü­ler wäh­rend des Unter­richts spür­bar zuneh­men muss. Auf diesem beschwer­li­chen Weg hin zu mehr Eigen­ak­ti­vi­tät der Schü­ler sind fol­gende Ele­mente hilfreich:

Klassenteams

Diese Teams bestehen in der Regel aus drei Lehr­kräf­ten, die gemein­sam in einer Klasse unter­rich­ten. Die gemein­same Unter­richts­zeit dieses Klas­sen­teams sollte idea­ler­weise min­des­tens 15 Wochen­stun­den betra­gen, damit wirk­lich eine nach­hal­tige Ver­än­de­rung und Prä­gung der Lern­kul­tur durch die sys­te­ma­ti­sche Umset­zung der neuen Lehr- und Lern­for­men mög­lich wird. Diese Teams brau­chen eine gemein­same, im Stun­den­plan ver­an­kerte Team­stunde, die sie für die Unter­richts­vor – und – nach­be­rei­tung sowie zu Abstim­mun­gen nutzen können.

Fachteams – Fachschaftstage

Fach­teams haben die Auf­gabe, intern im Rahmen von sog. Fach­schafts­ta­gen geeig­nete Lern­ma­te­ria­lien für eigen­ver­ant­wort­li­ches Arbei­ten und Lernen sowie ent­spre­chende Unter­richts­ma­te­ria­lien für das jewei­lige Fach zu ent­wi­ckeln. Dar­über hinaus geht es um Gewich­tung der Lehr­plan­in­halte und Bewer­tungs­fra­gen, die am besten unter Fach­kol­le­gen, die in der­sel­ben Jahr­gangs­stufe unter­rich­ten, bera­ten und ver­ein­bart werden können. An den Fach­schafts­ta­gen werden zwei bis drei Lehrer vom Unter­richt frei gesetzt, so dass sie sich vor- und nach­mit­tags dieser Auf­ga­ben­stel­lung widmen können.

Steuergruppe

Diese zen­trale Gruppe besteht idea­ler Weise aus ca. 5 – 8 Per­so­nen. Als güns­tig erweist es sich, wenn in diesem Gre­mium viele Strö­mun­gen des Kol­le­gi­ums reprä­sen­tiert sind, aus­ge­spro­chene Gegner der Maß­nahme wirken sich jedoch kon­tra­pro­duk­tiv aus. An unse­rer Schule erhält die Steu­er­gruppe einen schrift­li­chen Arbeits­auf­trag, der sich aus Anlie­gen des Kol­le­gi­ums und aus Anlie­gen der Schul­lei­tung zusam­men­setzt. Der For­mu­lie­rung des Auf­trags geht eine Befra­gung des Kol­le­gi­ums voraus. Anschlie­ßend wird in Zusam­men­ar­beit von Schul­lei­tung, Steu­er­gruppe und Per­so­nal­rat ein Papier erstellt, in dem Struk­tur, Auf­ga­ben und Ver­fah­rens­wei­sen der Steu­er­gruppe for­mu­liert werden. Dieses Papier wird von den drei Grup­pen unter­schrie­ben und dann dem Kol­le­gium vor­ge­stellt. Bei den Bespre­chun­gen der Steu­er­gruppe ist je nach The­ma­tik die Schul­lei­tung und/oder der Per­so­nal­rat anwe­send, so dass je nach Zusam­men­set­zung zwi­schen 4 bis 10 Per­so­nen invol­viert sind.

Trainingsspiralen

Unter einer Trai­nings­spi­rale ist das mehr­stu­fige Ein­üben und Klären einer Arbeits­me­thode, wie z.B. das Mar­kie­ren und Exzer­pie­ren, gemeint. Die Schü­ler durch­lau­fen dabei unter­schied­li­che, sich ergän­zende Übun­gen bzw. Arbeits­pha­sen und machen sich dabei suk­zes­sive mit der Methode ver­traut. Red­un­dan­zen sind dabei not­wen­dig. Diese metho­di­schen Lern­hand­lun­gen brau­chen viel Zeit. Crash­kurse, d.h. mehr­tä­gige Trai­nings­ein­hei­ten mit mög­lichst vielen Lehr­kräf­ten einer Klasse (mit ins­ge­samt 15 – 20 Wochen­stun­den), bilden die Grund­lage. Eine kon­ti­nu­ier­li­che Pflege und Wei­ter­ent­wick­lung des ein­ge­üb­ten Metho­den­re­per­toires ist drin­gend nötig. Da der Ein­satz dieser Mikro-Metho­den den Lern­erfolg und damit die Moti­va­tion in fast allen Fächern stei­gert, müssen diese von mög­lichst vielen Lehr­kräf­ten rou­ti­ne­mä­ßig ein­ge­setzt und ver­fes­tigt werden.

Lernspiralen

Unter einer Lern­spi­rale ver­steht man die Ver­knüp­fung der in den Trai­nings­spi­ra­len ver­mit­tel­ten Lern- und Arbeits­tech­ni­ken (wie z.B. Mar­kie­ren, Exzer­pie­ren, Visua­li­sie­ren, Struk­tu­rie­ren, Pla­kat­ge­stal­tung, Refe­rat erstel­len) und Metho­den (z.B. Einzel‑, Partner‑, Grup­pen­ar­beit, Gale­rie, Gruppen‑, Ple­nar­prä­sen­ta­tion) mit den Lern­in­hal­ten eines Fachs (z.B. Lösen einer Text­auf­gabe). Erst wenn in einem Groß­teil der Unter­richts­stun­den diese Ver­knüp­fung statt gefun­den hat, kann von einer ver­än­der­ten Lehr- und Lern­kul­tur gespro­chen werden.

Klausurtagungen

Die sog. Klau­sur­ta­gun­gen für die ein­zel­nen Jahr­gangs­stu­fen zählen als zweite päd­ago­gi­sche Kon­fe­renz des jewei­li­gen Schul­jahrs. Sie werden im Juli durch­ge­führt und dienen der Pla­nung des nächs­ten Schul­jahrs. Es tref­fen sich die Lehr­kräfte des jewei­li­gen Jahr­gangs­stu­fenteams und sam­meln die Erfah­run­gen, die sie wäh­rend des ver­gan­ge­nen Schul­jahrs in der jewei­li­gen Jahr­gangs­stufe gemacht haben. Diese Erfah­run­gen werden an das nächste Jahr­gangs­stu­fenteam weiter gege­ben. In der jewei­li­gen Klau­sur­ta­gung werden die Zeit­räume fest­ge­legt, in denen im kom­men­den Schul­jahr die Trai­nings­spi­ra­len durch­ge­führt werden. Außer­dem werden Erzie­hungs­fra­gen, der Klas­sen­el­tern­abend und die Eltern­ar­beit abge­stimmt, die Moda­li­tä­ten des Schul­jah­res­an­fangs bespro­chen, die Bespre­chungs­stunde für die Klas­sen­teams oder für die Fach­teams fest­ge­legt, Pro­jekte ange­dacht, usw.

Stunde beim Klassenleiter – Klassenrat

Im Rahmen der zur Ver­fü­gung ste­hen­den Leh­rer­wo­chen­stun­den ver­su­chen wir, dass mög­lichst jede Klasse beim Klas­sen­lei­ter eine Wochen­stunde Klas­sen­rat hat. Dieser Klas­sen­rat findet in allen Klas­sen am Frei­tag in der ersten Unter­richts­stunde statt. In dieser Stunde besteht die Mög­lich­keit, soziale Kon­flikte in der Klasse zu bear­bei­ten, Werte zu ver­mit­teln und Ori­en­tie­rung zu geben oder ganz ein­fach orga­ni­sa­to­ri­sche Fragen zu klären. Dieses Instru­ment ist uns allen sehr wert­voll gewor­den, da wir ange­sichts der gesell­schaft­li­chen Ent­wick­lung nicht umhin können, in stär­ke­rem Maße zu erzie­hen und Werte zu ver­mit­teln. Manch­mal schafft erst das durch den Klas­sen­rat Bewirkte die Vor­aus­set­zung für sinn­vol­les Unterrichten.

Materialpool

Die Trai­nings­spi­ra­len zur Vor­be­rei­tung auf neue Unter­richts­me­tho­den muss­ten für alle Klas­sen und Jahr­gangs­stu­fen erstellt werden und soll­ten zukünf­tig allen Kol­le­gen zur Ver­fü­gung stehen. Damit wurde deut­lich, dass eine zen­trale Lage­rung der für das eigen­ver­ant­wort­li­che Arbei­ten der Schü­ler gedach­ten Unter­richts­ma­te­ria­lien not­wen­dig wurde. Durch eine effek­ti­vere Raum­nut­zung konnte ein Raum gewon­nen werden, der sog. Mate­ri­al­pool, in dem das von allen Lehr­kräf­ten genutzte Unter­richts­ma­te­rial sys­te­ma­tisch auf­be­wahrt wird. Hierzu wurde der Raum ver­se­hen mit zwei Com­pu­ter­ar­beits­plät­zen ein­schließ­lich Anschluss ans Intra­net und Inter­net, neuen Rega­len und Schrän­ken, Kopie­rer und Lami­nier­ge­rä­ten sowie Gerät­schaf­ten für die Erstel­lung von Unter­richts­ma­te­ria­lien. Dar­über hinaus erfolgte eine sys­te­ma­ti­sche Kata­lo­gi­sie­rung aller Mate­ria­lien mit Hilfe eines spe­zi­el­len PC-Pro­gramms, so dass der Über­blick über alle im Hause befind­li­chen Unter­richts­ma­te­ria­lien mög­lich wurde. Ein Mate­ri­al­pool stellt aber mehr als nur einen Raum zur Lage­rung dar. Dahin­ter steht ein Kon­zept, dem­zu­folge gemein­sam erar­bei­tete Unter­richts­stun­den, Mate­rial zum eigen­ver­ant­wort­li­chen Arbei­ten, gemein­same Schul­auf­ga­ben, Arbeits­blät­ter, Übungs­auf­ga­ben usw. für alle Lehr­kräfte zur Ver­fü­gung stehen. Um zu garan­tie­ren, dass das Mate­rial sorg­fäl­tig behan­delt wird und zuver­läs­sig wieder an seinen Platz zurück­kommt, bedarf es einer hohen Ver­ant­wort­lich­keit der ein­zel­nen Lehr­kraft. Dazu ist auch eine Ver­än­de­rung in der Arbeits­weise von Lehr­kräf­ten nötig; nicht nur die Ein­zel­ar­beit am häus­li­chen Schreib­tisch, son­dern auch Team­bil­dung und gemein­sa­mes Ringen um einen ein­heit­li­chen Kon­sens ist nötig, damit das erstellte Mate­rial tat­säch­lich von allen Betei­lig­ten genützt wird.

2. Gestaltung der Klassenzimmer:

Funk­tio­nell und indi­vi­du­ell: Eine sorg­fäl­tige Farb­aus­wahl und Farb­ab­stim­mung wurde bei Fuß­bö­den, Mobi­liar und Vor­hän­gen getrof­fen. Für jeden Schü­ler ist ein Ein­zel­tisch vor­ge­se­hen, so dass mit diesem Mobi­liar jeg­li­che Sitz­ord­nung, vor allem auch für die Grup­pen­ar­beit, mög­lich ist. Es wurden Pylo­nen­ta­feln ange­schafft, die das Anbrin­gen von Pla­ka­ten mit Magne­ten ermög­li­chen und in der Mitte zwi­schen den Pylo­nen genü­gend Platz als Pro­jek­ti­ons­flä­che für den Tages­licht­pro­jek­tor lassen. Inner­halb des vor­ge­ge­be­nen Rah­mens dürfen die Schü­ler ihr Klas­sen­zim­mer indi­vi­du­ell aus­ge­stal­ten. So schmü­cken viele Bilder die Fens­ter und Pflan­zen bele­ben den Raum. Schü­ler über­neh­men ver­ant­wort­lich die Pflege der Blumen. Die Klas­sen­zim­mer sind somit zu Lern‑, Lebens- und Erfah­rungs­räu­men gewor­den, die mit der ver­än­der­ten Unter­richts­ge­stal­tung und der ver­än­der­ten Gesamt­sicht von Schule kor­re­spon­die­ren. Ab dem Schul­jahr 2018/19 werden alle Klas­sen­zim­mer durch Doku­men­ten­ka­me­ras ergänzt. 

3. Individuelle Förderung von Schülern

Freizeit-Tutoren – Assistenten und Freunde

Seit dem Schul­jahr 2000/01 erleich­tert ein gut funk­tio­nie­ren­des Tuto­ren­sys­tem unse­ren Neu­an­kömm­lin­gen die Ein­ge­wöh­nung. Tuto­ren, Schü­ler aus den 9. und 10. Klas­sen, helfen den neuen Real­schü­lern, den Über­tritt leich­ter zu bewäl­ti­gen, sind bei Fragen zum Schul­le­ben behilf­lich und unter­stüt­zen den Klas­sen­lei­ter bei der Stär­kung der neuen Klas­sen­ge­mein­schaft durch Ken­nen­lern­spiele und gemein­same Unter­neh­mun­gen in der Frei­zeit. Fünf Tuto­ren betreuen jeweils eine Klasse der Jahr­gangs­stufe 5. Ver­ant­wort­lich ist Frau Thoma.

Lerntutoren – Schüler helfen Schülern

Seit Sep­tem­ber 2001 gibt es die Mög­lich­keit der schul­in­ter­nen Nach­hilfe. Enga­gierte Lern­tu­to­ren aus den Jahr­gangs­stu­fen 8, 9 und 10 geben ihr Wissen an Schü­ler der unte­ren Jahr­gangs­stu­fen weiter. Zwi­schen den Lern­tu­to­ren und den Nach­hil­fe­schü­lern bzw. deren Eltern wird ein Ver­trag geschlos­sen, in dem die Ver­pflich­tun­gen beider Seiten klar dar­ge­legt sind. Die Lern­tu­to­ren führen ein Tage­buch, in dem sie den geüb­ten Stoff fest­hal­ten. Das Team der Lern­tu­to­ren wird von Frau Rödl betreut, die den Über­blick behält und bei den auf­tre­ten­den Pro­ble­men für Abhilfe sorgt. Die Nach­hil­fe­schü­ler und die Lern­tu­to­ren pro­fi­tie­ren von der Zusam­men­ar­beit: Die einen haben wieder Erfolgs­er­leb­nisse und Freude an der Schule, die ande­ren werden in ihrem star­ken Fach noch besser. Dar­über hinaus ent­wi­ckeln sich auch Freund­schaf­ten zwi­schen jün­ge­ren und älte­ren Schülern.

Förderunterricht durch Lehrkräfte, Studienreferendare und Studenten

Durch die Ergeb­nisse der PISA-Studie ange­regt, haben wir den Aspekt der indi­vi­du­el­len För­de­rung von Schü­lern ver­stärkt: Zu Beginn eines jeden Schul­jahrs werden daher für die Wechs­ler vom Gym­na­sium För­der­grup­pen für Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen, Text­ver­ar­bei­tung und CAD ein­ge­rich­tet. Dar­über hinaus bieten wir För­der­un­ter­richt in den Fächern Deutsch und Eng­lisch in Klein­grup­pen an, der in den Jahr­gangs­stu­fen 5 mit 7 durch Stu­di­en­re­fe­ren­dare gehal­ten wird. Außer­dem för­dern wir mit „Deutsch als Zweit­spra­che“ Schü­ler mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund beim Erwerb der deut­schen Sprache.

Nachmittagsbetreuung

Seit Sep­tem­ber 2002 bietet die Real­schule am Juden­stein eine Nach­mit­tags­be­treu­ung an, die einen warmen Mit­tags­tisch, Haus­auf­ga­ben- sowie Frei­zeit­be­treu­ung und fach­lich qua­li­fi­zierte Betreu­ung umfasst. Die Anmel­dung wird im Sekre­ta­riat der Schule vor­ge­nom­men, ist für das ganze Schul­jahr ver­pflich­tend und gilt in der Regel für Montag bis Don­ners­tag. Es ist Ziel der Nach­mit­tags­be­treu­ung, dass die Schü­ler sämt­li­che Auf­ga­ben für den nächs­ten Schul­tag erle­di­gen, so dass der Abend unbe­schwert in der Fami­lie ver­bracht werden kann, für Schü­ler, deren Umfeld aus den ver­schie­dens­ten Grün­den wenig för­der­lich ist, ein geord­ne­ter Rahmen ange­bo­ten wird, der sowohl soziale Kon­takte als auch inten­sive schu­li­sche För­de­rung ein­schließt, Schü­lern der Ein­gangs­jahr­gangs­stufe 5 der Über­gang von der Grund- bzw. Haupt­schule zur Real­schule erleich­tert wird, indem sie in ein geord­ne­tes Arbei­ten ein­ge­führt und ein­ge­wöhnt werden.

4. Einbeziehung der Eltern

Klassenelternversammlungen

Zu Beginn des Schul­jahrs werden in allen Klas­sen sehr zeitig die ersten Klas­sen­el­tern­ver­samm­lun­gen durch­ge­führt. Dabei werden den Eltern das Leh­rer­team und das Jah­res­pro­gramm der Klasse vor­ge­stellt. Gleich­zei­tig wird auch der Kon­takt der Eltern unter­ein­an­der geför­dert, da sie in die Gestal­tung der Eltern­ver­samm­lung aktiv ein­ge­bun­den werden. Außer­dem werden nach Befra­gung der Eltern an alle Schü­ler die Adress- und Tele­fon­liste wei­ter­ge­ge­ben, so dass der Aufbau eines sozia­len Netzes zwi­schen den Fami­lien einer Klasse mög­lich ist. Die Lehr­kräfte gehen sehr ein­la­dend auf die Eltern zu, zeigen ihnen große Wert­schät­zung und sind sehr offen auch für Eltern­stamm­ti­sche, bei denen der Kon­takt zwi­schen den Eltern und dem Klas­sen­lei­ter weiter ver­tieft werden kann.

Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat

Auf der Ebene der Schul­lei­tung wird den Eltern, die Mit­glied im Eltern­bei­rat sind, in ana­lo­ger Weise große Wert­schät­zung ent­ge­gen­ge­bracht. Bei allen grund­sätz­li­chen Fragen der Erzie­hung und der Schul­or­ga­ni­sa­tion wie z.B. der schul­in­ter­nen Leh­rer­fort­bil­dung werden sie in den Ent­schei­dungs­pro­zess mit ein­ge­bun­den, so dass die Schule ihres Kindes auch zu ihrer Schule wird. In Kon­flikt­fäl­len mode­rie­ren Schul­lei­ter und Eltern­bei­rats­vor­sit­zen­der gemein­sam Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten zwi­schen Eltern und Schü­lern. Durch diese kon­se­quente und wert­schät­zende Ein­bin­dung der Eltern gelingt Schule ein­deu­tig besser.

Eltern in der Schule ‑Elternexperten

Aus­ge­hend von man­chen Eltern­stamm­ti­schen können durch die Ideen und Mit­hilfe von Eltern gar manche Akti­vi­tä­ten in Angriff genom­men werden. In loser Folge können Väter oder Mütter in den Unter­richt kommen und von ihren Beru­fen oder einem sons­ti­gen Spe­zi­al­ge­biet erzäh­len. Die Zusam­men­ge­hö­rig­keit von Schule, Schü­lern und Eltern wird dadurch spür­bar gefördert.