RSaJ erlebt … eine Nachtwanderung nach Kallmünz

Zum zwei­ten Mal mach­ten sich 23 Schü­le­rin­nen und Schü­ler unse­rer Schule aus den Klas­sen 5.- 10. auf, um eine ganze Nacht lang zu wan­dern, die Natur auf eine ganz andere Art und Weise zu erfah­ren und am nächs­ten Morgen den Son­nen­auf­gang zu erleben.

Was den ganzen Tag nach unzäh­li­gen Bli­cken auf die ver­schie­dens­ten Wetter-APPs noch unsi­cher schien, stand um 22.00 Uhr bei Auf­bruch vom Gast­haus Krie­ger in Maria Ort fest: Die aktu­elle Gewit­ter­front ist vorbei und die Nach­wan­de­rung findet statt.

Die Erste Etappe führte uns an der Naab ent­lang über Etterz­hau­sen, durch ein sehr schö­nes Wald­stück und nach 3 Stun­den Geh­zeit nach Pie­len­ho­fen. Für die erste große, heiß ersehnte Rast stan­den hier gekühlte Getränke von einem Geträn­ke­markt und eine Toi­lette von einer sehr gast­freund­li­chen Fami­lie für uns bereit.

Um 2:00 Uhr ging es dann auf dem Fahr­rad­weg an der Naab in vier kür­ze­ren Etap­pen weiter Rich­tung Kall­münz. Bei (fast) Voll­mond wünsch­ten sich die Teil­neh­mer immer wieder, die Nacht ohne die im Wald nöti­gen Taschen­lam­pen bei Mond­licht zu genie­ßen. Auch das eine oder ande­rer wilde Tier konnte man am Weges­rand ent­de­cken. Dass sich so man­ches Sprich­wort doch bewahr­hei­tet, wurde nach der stern­kla­ren Nach in der Mor­gen­däm­me­rung klar: „Wenn d‘ Afferl stei­gen, wird’s Wetter schee!“

Gegen 5.15 Uhr erreich­ten wir die Burg­ruine Kall­münz fast pünkt­lich zu einem gigan­ti­schen Son­nen­auf­gang. Minu­ten vorher hieß es noch von einem Teil­neh­mer: „Müssen wir da wirk­lich auch noch rauf?“, aber dann: „Wie lange dürfen wir blei­ben?“ Ant­wort: „Leider nur bis der Bus uns zurück nach Regens­burg bringt.“

Auch die zweite Nacht­wan­de­rung hat gezeigt, dass Wege – egal welche -, auf die man sich ein­lässt, bei denen man auch an seine Gren­zen geht, am Ende belohnt werden.

Vielen Dank für die Unter­stüt­zung an Frau Plank sowie Frau Klick!