Weiße Wände wirken beruhigend, sauber, ordentlich – aber auch ziemlich langweilig. Diesen Eindruck hatten auch einige Schüler von den Wänden der Aula und beschlossen, diese zu Trägern kreativer, bunter und ansprechender Malerei umzugestalten. Dabei entstand aus einer Vielzahl von Ideen aus der Klasse 8c das Motiv von einer aufgebrochenen Wand, aus der ein „Judenstein-Männchen“ versucht zu entkommen, aber von schlingenden Pflanzen zurückgehalten wird. Bei der praktischen Umsetzung scheuten Violetta, Marie, Ronja, Roberto und Lukas in den vergangenen Wochen keine Zeit und Mühen, um mit dem Farbanstrich zu beginnen. Eine Fertigstellung war bei dieser Aktion nicht das Ziel. Schließlich macht es Spaß, eine Idee wachsen zu sehen und immer wieder neu daran zu arbeiten. Und außerdem ist ja von einer Sache noch ziemlich viel vorhanden: viele, schöne, weiße Wände.