Schnupperabend Karate mit Vladimir Kozarcuk

Wie wun­der­bar es ist, wenn sich nicht nur Lehrer*innen Aktio­nen für „Real­schule am Juden­stein erlebt …“ über­le­gen, son­dern sich auch Eltern unse­rer Schul­fa­mi­lie ein­brin­gen, konn­ten vier tap­fere Kämp­fe­rin­nen und Kämp­fer am Karate- Schnup­pe­rabend erle­ben. 
Herr Kozar­cuk, der ein aus­ge­zeich­ne­ter Karate-Trai­ner mit schwar­zem Gürtel ist, lud uns in die Sport­halle der neuen Kreuz­schule ein, um ein biss­chen Kampf­kunst zu üben. 

Aber: Da man Kon­di­tion und Mus­keln benö­tigt, fing das Ganze mit Warm­lau­fen und Lie­ge­stüt­zen an. Schon nach drei Runden spür­ten wir unsere Mus­keln, die nach dem Enten­gang durch die Halle rich­tig schmerzten. 

Zur Ganz­kör­per­stär­kung folg­ten drei­er­lei Plan­ken, die auch Fin­ger­kup­pen, Fin­ger­knö­chel und seit­li­che Unter­arme trai­nier­ten. Die benö­tigt man näm­lich beim Karatekampf. 

Dehn­übun­gen, die unsere Arme und Hände fle­xi­bel mach­ten, und gegen­sätz­li­che Krei­sel­be­we­gun­gen der Arme, die unab­hän­gige Beweg­lich­keit der Arme schul­ten, schlos­sen sich an. 

Nach einer fokus­sie­ren­den Atem­übung stell­ten wir uns in Posi­tion: Ein sta­bi­ler seit­li­cher Stand, beide Fäuste erho­ben und bereit, abweh­rend zuzu­schla­gen. Natür­lich war der Gegner nur in unse­rer Vor­stel­lung vor­han­den und wir übten die Schlag­be­we­gun­gen in die Luft. Zu den Arm­be­we­gun­gen folg­ten Schritt­kom­bi­na­tio­nen und Dre­hun­gen, die uns in der Selbst­ver­tei­di­gung hilf­reich sein können. 

Wir übten sogar Angriffs­kom­bi­na­tio­nen mit vier ver­schie­de­nen Schlä­gen und zwei ver­schie­dene Kicks: einen nach vorne und einen Low Kick in die Seite. 

Nach­dem wir für einige Runden mit einem Schlag­kis­sen geübt hatten, folgte ein Abroll­trai­ning auf Matten. Im Falle eines Angriffs ist es wich­tig, dass man weiß, wie man sich abrollt und sich so hof­fent­lich nicht verletzt. 

Die vor­letzte Ein­heit waren wenige Hand­griffe zur Selbst­ver­tei­di­gung, wenn man von jeman­dem gepackt wird. Wir konn­ten in Paaren gegen­sei­tig üben, wie man seinen Gegner gezielt weg­schubst und sich so aus einer miss­li­chen Lage befreien kann. 

Zuletzt lern­ten wir noch einige wich­tige Schmerz­punkte kennen, durch die man seinem Gegner, selbst wenn man am Boden gehal­ten wird, unan­ge­nehme Schmer­zen zufü­gen kann. 

Zusam­men­fas­send kann man sagen: Herr Kozar­cuk brachte uns in diesen 90 Minu­ten einige Grund­la­gen der Karate-Tech­nik bei und wir konn­ten alle, fas­zi­niert von dieser Sport­art, das Trai­ning been­den. Allen Betei­lig­ten gefiel es sehr gut und der Kara­te­profi hat min­des­tens einen neuen Kara­te­schü­ler durch sein tolles Trai­ning erhalten. 

Wer am Schnup­pe­rabend keine Zeit hatte, darf jeder­zeit im Karate- bzw. Kampf­sport­trai­ning beim SWC teil­neh­men – zunächst natür­lich um es aus­zu­pro­bie­ren: Es findet jeden Diens­tag und Don­ners­tag von 18:30–20:00 Uhr statt. Herr Kozar­ciuk freut sich über neue Mitglieder*innen.

Hier zum Brei­ten­sport­pro­gramm des SWC:

https://​www​.swc​-regens​burg​.de/​s​p​a​r​t​e​n​/​b​r​e​i​t​e​n​s​p​o​r​t​/​i​t​e​m​l​i​s​t​/​c​a​t​e​g​o​r​y​/​3​9​-​p​r​o​g​r​amm

Hier zur Inter­na­tio­na­len Wado Föde­ra­tion, der Karate-Aka­de­mie, bei der Herr Kozar­ciuk den zwei­ten Dan erreicht hat: 

http://​www​.inter​na​tio​nal​wa​do​fe​de​ra​tion​.co​.uk/​i​n​t​e​r​n​a​t​i​o​n​a​l​-​c​h​i​e​f​-​i​n​s​t​r​u​c​t​o​r​s​.​h​tml

http://​iwf​-karate​.org/​i​n​t​e​r​n​a​t​i​o​n​a​l​-​c​h​i​e​f​-​i​n​s​t​r​u​c​t​o​r​s​.​h​tml