Autorenlesung Tim Pröse

… und nie kann ich vergessen“ 

Titel des Buches von Tim Pröse

Wunder in 100 Jahren

Die Erin­ne­run­gen von Hans-Erd­mann Schön­beck: Ein Sta­lin­grad-Über­le­ben­der erzählt von Krieg, Wider­stand und dem Wunder, 100 Jahre zu leben

Im Rahmen des Koope­ra­ti­ons­ver­trags mit der Stadt­bü­che­rei Regens­burg fand am 2.12.2022 eine Autoren­le­sung des Buches „… und nie kann ich ver­ges­sen“ von und mit Tim Pröse statt. 

Der renom­mierte Spie­gel-Best­sel­ler­au­tor erzählte die bewe­gende Geschichte über die von einem deut­schen Sol­da­ten erleb­ten Ereig­nisse in Sta­lin­grad und wei­tere Gescheh­nisse des zwei­ten Welt­kriegs (zum Bei­spiel das Hitler-Atten­tat durch Stauf­fen­berg), die der Zeit­zeuge durchlebte. 

So wenig Überlebende

Hans-Erd­mann Schön­beck war einer der 6.000 Sol­da­ten, die diese fürch­ter­li­che Schlacht mit circa 300.000 deut­schen Sol­da­ten über­lebte. Er war eine inspi­rie­rende Per­sön­lich­keit, die trotz der Grauen des zwei­ten Welt­krie­ges wieder ihren Weg zurück ins nor­male Leben fand und nach dem Krieg als Top­ma­na­ger bei den großen Auto­mo­bil­kon­zer­nen Deutsch­lands arbei­tete. Seine Kinder und Enkel erfuh­ren erst durch das Buch von seiner Lebens­ge­schichte, da Herr Schön­beck vorher nicht dar­über spre­chen konnte und wollte.

Fragen und Antworten

Im Anschluss an die Lesung nahm sich der Autor Zeit, Fragen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu beant­wor­ten. Seine Ant­wor­ten waren alle umfas­send und genau. Tim Pröse zeigte, wie sehr er sich auch in ande­ren Büchern mit der The­ma­tik des zwei­ten Welt­krie­ges aus­ein­an­der­ge­setzt hatte und bewies detail­rei­ches Wissen über diese Zeit.
Ins­ge­samt war der Vor­trag durch­wegs inter­es­sant und berei­chernd. Die packen­den Schil­de­run­gen Tim Pröses ließen keinen meiner Mit­schü­ler und Mit­schü­le­rin­nen kalt. Am Bewe­gends­ten fand ich per­sön­lich die Schil­de­rung, wie Schön­beck Weih­nach­ten in Sta­lin­grad ver­brachte und wie er von seinem Freund ins Flug­zeug gezo­gen und so geret­tet werden konnte.

Adrian Istra­tescu, 10c