Interkulturelles Fest der Nationen an der Realschule am Judenstein

Das Fremde ist nur fremd, solange man´s nicht kennt.“

Dieser Satz moti­vierte die SMV der Real­schule am Juden­stein, zusam­men mit ihren Ver­bin­dungs­lehr­kräf­ten Frau Thoma und Herrn Böhm, ein Fest zu orga­ni­sie­ren, bei dem sich die rund fünf­zig an der Schule ver­tre­te­nen Natio­nen gegen­sei­tig vorstellten.

Seit Beginn des Schul­jah­res wurden eifrig Ideen gesam­melt, mit wel­chen Aktio­nen man am besten die ein­zel­nen Länder prä­sen­tie­ren könnte. Mit tat­kräf­ti­ger Unter­stüt­zung der jewei­li­gen Klas­sen­lei­ter wurden Pla­kate mit Infor­ma­tio­nen zu Geo­gra­phie, kul­tu­rel­len und geschicht­li­chen Ereig­nis­sen erstellt. An den acht­zehn Stän­den konnte man einen Crash­kurs in der Lan­des­spra­che (natür­lich auch Bay­risch) machen, Rätsel lösen oder typi­sche Spiele kennenlernen.

Über­aus beein­dru­ckend war der Vor­trag von Matin Ramez­zani aus der Klasse 10a, der über die Flucht seiner Fami­lie aus dem Iran berichtete.

Auch für das leib­li­che Wohl war bes­tens gesorgt. Eltern brach­ten Töpfe mit köst­li­chen Spei­sen aus fernen Län­dern, Schüler/innen berei­te­ten Spe­zia­li­tä­ten und Getränke live zu oder brach­ten welche mit: Viet­na­me­si­sche Früh­lings­rol­len, bul­ga­ri­sche Baniza und Lokumki, tür­ki­scher Sucuk­sa­lat, alba­ni­scher Hoch­zeits­ku­chen, rus­si­sche Fleisch­spieße, öster­rei­chi­sche Pala­tschin­ken, schwe­di­sche Zimt­schne­cken und vieles mehr.

Viele musi­ka­li­sche Bei­träge wie gemein­same Tänze run­de­ten das abwechs­lungs­rei­che Fest ab, mit dem die Real­schule am Juden­stein gezeigt hat, wie ein respekt­vol­les, offe­nes Mit­ein­an­der ver­schie­de­ner Kul­tu­ren funk­tio­nie­ren kann.

Die bunte „Juden­stein-Fami­lie“, in der Anders­ar­tig­keit als Berei­che­rung gese­hen wird, hofft, dass dieses Fest auch außer­halb der Schule posi­tive Zei­chen setzen wird.

NGG