Lehrer aus den USA zu Besuch an der Realschule am Judenstein

Im Rahmen einer zwei­wö­chi­gen Leh­rer­fort­bil­dung der Ful­bright-Kom­mis­sion kamen am Don­ners­tag, dem 28. Juni 2018, fünf­zehn ame­ri­ka­ni­sche Leh­re­rin­nen und Lehrer an unsere Schule, um sich ein Bild von der Real­schule im All­ge­mei­nen und der Real­schule am Juden­stein im Beson­de­ren zu machen. Frau Schä­fer, die als Ver­tre­te­rin der Uni­ver­si­tät Regens­burg das Fort­bil­dungs­pro­gramm zusam­men­stellte, brachte die 15 Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen um 7:45 Uhr zu einemCasual Wel­comein unse­ren Raum am Non­nen­platz. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen konn­ten sie dann meinem Vor­trag zu unse­rer Schule folgen. Herr Ein­hau­ser stellte inner­halb dessen unsere Schule und ihre Akti­vi­tä­ten vor, Frau Pru­cker die Arbeit mit dem Stu­di­en­se­mi­nar und Frau Hügel ihre Arbeit als Jugend­so­zi­al­ar­bei­te­rin an unse­rer Schule. Außer­dem gab es eine kleine Aus­stel­lung von Fach­pro­fi­len, Stun­den­plä­nen, unter­schied­li­chen Arten von Tests und eine Umfrage, an der 25% der Schü­ler­schaft durch alle Klas­sen hin­durch teil­ge­nom­men hatten. Schon in diesem Teil des Vor­mit­tags konnte man das Inter­esse der Ame­ri­ka­ner bemer­ken, das sie an unse­rem Schul­sys­tem hatten, denn sie stell­ten immer wieder sehr inter­es­sierte und auch ver­tiefte Fragen.

In der drit­ten und vier­ten Unter­richts­stunde durf­ten die ame­ri­ka­ni­schen Lehr­kräfte dann den Unter­richt an unse­rer Schule live mit­er­le­ben. Vier von ihnen unter­rich­te­ten auch in Eng­lisch­stun­den und stell­ten ihre Schule oder ihren Her­kunfts­staat und ‑ort vor. Damit die Leh­re­rin­nen und Lehrer ihren Weg durch unser Gebäu­de­la­by­rinth fanden, halfen Maja, Silvio und Leon­hard – vielen Dank! Natür­lich hatten unsere Schü­ler teil­weise auch Fragen vor­be­rei­tet, die sie den Leh­rern stel­len konn­ten. In den Unter­richts­be­su­chen, bei denen die US-Lehr­kräfte nur hos­pi­tier­ten, konn­ten sie den Schü­lern Fragen stel­len und mit der jewei­li­gen Lehr­kraft unse­rer Schule die Unter­richts­si­tua­tion besprechen.

Nach einer Snack­pause mit But­ter­bre­zen, Leber­kas-Sem­meln und Käse-Sand­wi­ches kamen Kilian, David, Patrick, Matin und Maxi aus der 10a und Lixing, Paul, Malin, Michelle und Anna aus der 9b, um in klei­nen Grup­pen mit den Lehr­kräf­ten ins Gespräch zu kommen. Die Themen vari­ier­ten stark: Von Fragen zum Schul­sys­tem, zu unse­rer Schule und Schü­ler­schaft, von Zielen für das wei­tere Leben bis hin zu Themen wie Sexu­al­kunde wurde alles bespro­chen. Die ame­ri­ka­ni­schen Gäste waren immer wieder erstaunt und freu­ten sich sehr über die gelun­ge­nen und inter­es­san­ten Gesprä­che. Natür­lich durf­ten auch unsere Schü­ler im Gegen­zug Fragen stellen.

Als letz­ten Pro­gramm­punkt gab es eine 15-minü­tige Feed­back­runde mit sieben Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, die vorher auch besucht wurden. Dabei ging es noch­mals um Unter­schiede, um das Ver­hält­nis zwi­schen Eltern und Leh­rern und um vieles mehr, was die Ame­ri­ka­ner beschäftigte.

Ein gemüt­li­ches und infor­mel­les Bei­sam­men­sein am Abend in der Alten Linde run­dete den durch­aus gelun­ge­nen Tag ab. Es war ein span­nen­der Aus­tausch und es gab viele inter­es­sante Gesprä­che. Vielen Dank an Frau Schä­fer von der Uni­ver­si­tät Regens­burg, deren pro­fes­sio­nelle Orga­ni­sa­tion den Aus­tausch mög­lich gemacht hat, an die Ful­bright-Kom­mis­sion, die solche Fort­bil­dun­gen finan­ziert und natür­lich an alle Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, die den Tag durch ihre Mit­ar­beit berei­cher­ten, ins­be­son­dere an Frau Garcia für die per­fekte Pla­nung und Aus­ge­stal­tung dieses Austausches.