Eine Woche lang beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler unserer fünften Jahrgangsstufe in Aktionen, auf Exkursionen und Unterrichtsgängen mit unterschiedlichsten Alltagsfertigkeiten.
Sie informierten sich über Möglichkeiten, nachhaltig und trotzdem erschwinglich einzukaufen, starteten für ein gemeinsames Frühstück gleich selbst einen „Feldversuch” dazu und besprachen ihre Erkenntnisse beim gemeinsamen Zubereiten der frischen Ware. Sie checkten Apps, die den regionalen Einkauf unterstützen und pflanzten selbst in liebevoller Detailarbeit Kresse.
Sie probten ihre handwerklichen Fähigkeiten beim Bau einer motorbetriebenen Schleifmaschine im Haus „Technik für Kinder” in Straubing.
Sie fuhren ins Energie- und Umweltzentrum um:welt in Regensburg, um ihren ökologischen Fußabdruck zu messen und mehr über den Zustand des „Raumschiffes Erde” herauszufinden, auf dem „wir alle Astronauten sind“. Die Kinder erlebten den Zusammenhang zwischen Energie und Klima und spürten, wie sie mit ihrem eigenen Handeln „das Raumschiff Erde auf Kurs halten“ können. Anhand einer Rallye durch die Ausstellung, die viele Erlebnisräume bereithält, erhielten die Schülerinnen und Schüler Antworten auf Fragen rund um die Themen „Wohnen“, „Mobilität“, „Ernährung“ und „Konsum“. „Wir sind nicht hilflos den allem ausgesetzt“, so die Schüler, „wir wissen jetzt, dass wir etwas für unsere Zukunft tun können.“
Nicht zuletzt stellten sie sich der Frage: Was passiert eigentlich mit dem Müll, den unsere Gesellschaft produziert? Ein musterhaftes Upcycling-Projekt gab hier eine kreative Anregung zum Umgang mit Verpackungsmaterial: In einem zweistündigen Workshop hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, verschiedene Materialien beim Upcycling zu verwenden. Sie haben wunderbare „Milch-Monnaies”, also Portemonnaies aus alten Milchtüten und Fangspiele aus Klopapierrollen hergestellt. Der Stolz, etwas Handwerkliches geschaffen zu haben, war den meisten Kindern deutlich anzusehen. Die Ergebnisse sprechen für sich!