Am Donnerstag, dem 22. September 2016, startete unsere Aktion Realschule am Judenstein erlebt … in eine neue Runde. Diesmal hieß es, die Stadt Regensburg zu erleben und etwas zur über 1800-jährigen Baugeschichte Regensburgs zu erfahren. Das Thema „Vom Senkblei zum Presslufthammer” wurde vom Stadtmaus-Stadtführer an der historischen Wurstkuchl eingeleitet. Am südlichen Fuße der Steinernen Brücke erfuhren wir interessante Details zur Baugeschichte der Brücke und der geplanten vierspurigen südlichen Donauroute durch die historische Altstadt, die Gottseidank nie komplettiert wurde, denn dann wäre der Unesco-Welterbetitel wohl an Regensburg vorbei gegangen. Beim Runtingerhaus, was eigentlich „Runtinger-Häuserkomplex” heißen müsste, hörten wir aufschlussreiche Einzelheiten zur Architektur der Häuser mit ihren venezianischen Fenstern und zur Familiengeschichte. Plötzlich kam auch die „Kammerdienerin” und entführte uns in die Zeit des Dombaus, also des 12. Jahrhunderts, mit ihrem Schauspiel. Unsere nächste Station in der Stadt war die Don Juan-Statue, die allerdings nicht so interessant war wie der Bauarbeiter aus den 1970ern, der uns von seinen vielen Aufgaben beim „verschönern” der historischen Altstadt (z. B. mit dem Horten-Gebäude) erzählte. Als wir nach dem Degginger in der Wahlenstraße noch die heutige Galeria Kaufhof mit der Sparkasse und dem Zeitungskiosk dazwischen betrachteten, wurden uns die Veränderungen dieses Platzes bewusst. Zuletzt standen wir vor der Niedermünsterkirche, wo uns ein Steinmetz aus dem 12. Jahrhundert und die Kammerdienerin des Runtingerhauses erneut ein Schauspiel mit informativen Inhalten darboten.