Englandfahrt vom 9.–16. Juni 2024

#Achte Jahr­gangs­stufe #Broad­s­tairs #Kent School of Eng­lish #London #Can­ter­bury #Mar­gate

Sonn­tags um 5 Uhr mor­gens in Regens­burg: 43 ver­schla­fene Schü­le­rin­nen und Schü­ler, zwei Leh­re­rin­nen und ein Lehrer tref­fen sich, um mit dem Bus nach Eng­land zu reisen. Die Fahrt ist lang und heiß, aber in Calais schaf­fen wir es auf die geplante Fähre und können nach Dover über­set­zen.
Auf der Fähre beginnt Eng­land: Eng­li­sches Abend­essen, man zahlt mit Bri­ti­schen Pfund Ster­ling und es wird Eng­lisch gespro­chen.
Nach nur ein­ein­halb Stun­den Fähr­fahrt und einer letz­ten kurzen Bus­stre­cke kommen wir end­lich in Broad­s­tairs an. Die Gast­fa­mi­lien erwar­ten uns und wir können mit dem Wissen ein­schla­fen, dass die Schule hier erst um 9 Uhr beginnt – quasi fast wie ausschlafen.

Unsere Gast­el­tern zeigen uns am ersten Morgen den Weg zur Schule, damit wir ab sofort unse­ren Heim­weg alleine antre­ten können. Es ist ganz normal, zur Schule zu laufen, auch wenn es 20 Minu­ten dauert. Wir begeg­nen eini­gen eng­li­schen Schü­le­rin­nen und Schü­lern in Schul­uni­form. Ange­kom­men an der Kent School of Eng­lish werden wir sowohl von unse­ren als auch von den eng­li­schen Lehr­kräf­ten begrüßt. Dann gehen wir in unse­ren Raum und begin­nen, nach­dem wir will­kom­men gehei­ßen und über die Regeln der Schule infor­miert wurden, mit dem Ein­stu­fungs­test. Dieser soll bewir­ken, dass wir in Grup­pen glei­chen sprach­li­chen Niveaus Eng­lisch­un­ter­richt haben.

Außer uns sind zwei wei­tere Grup­pen aus Deutsch­land und zwei Grup­pen mit spa­ni­schen Schü­le­rin­nen und Schü­lern an der Schule.

In der Mit­tags­pause tref­fen wir Frau Garcia und Frau Friedl-Schnei­der am Clock Tower an der Strand­pro­me­nade, um unsere Essens­gut­scheine für die Cafés und Imbiss­bu­den Broad­s­tairs’ zu erhal­ten. Und dann geht es auch schon auf die Suche nach einem guten Mit­tag­essen. Dank der KSE-App finden wir uns in Broad­s­tairs sofort gut zurecht.

Am Nach­mit­tag bekom­men wir noch­mals eine kurze Regel­ein­füh­rung im Audi­to­rium der KSE und dann gibt es den Broad­s­tairs Town Trail, bei dem wir in Grup­pen Fragen zu Broad­s­tairs und dessen Sehens­wür­dig­kei­ten beant­wor­ten müssen. Hier­für müssen wir sogar schon eini­ges an Eng­lisch ver­wen­den, denn wir sollen auch Pas­san­ten um Ant­wor­ten bitten.

Nach dem Abend­essen in der Gast­fa­mi­lie geht es zur Wel­come-Disco. Manche von uns haben sich rich­tig her­aus­ge­putzt und wir tanzen mit andere Grup­pen gemein­sam zu Musik eines DJs. Nach 22 Uhr sind wir zurück in der Fami­lie und fallen müde ins Bett.

In dieser Art und Weise ver­geht jeder Tag irr­sin­nig schnell: vor­mit­tags Unter­richt, nach­mit­tags eine Akti­vi­tät und abends eine Veranstaltung.

So sah unsere Woche aus:
Sonn­tag: Abfahrt um 5 Uhr, Ankunft um 21 Uhr eng­li­sche Zeit
Montag: Unter­richt, Mit­tags­pause, Town Trail, Wel­come Disco
Diens­tag: Unter­richt, Mit­tags­pause, Acti­vity Club, Social Chal­lenges
Mitt­woch: Ganz­ta­ges­aus­flug nach London
Don­ners­tag: Unter­richt, Mit­tags­pause, Unter­richt, Barn Dance mit Live­mu­sik
Frei­tag: Unter­richt, Aus­flug nach Can­ter­bury, Fuß­ball- oder Karao­ke­abend
Sams­tag: Küs­ten­wan­de­rung mit Blick über die Klip­pen nach Mar­gate, Orts­be­sich­ti­gung, Abfahrt
Sonn­tag: Rück­kunft um 8 Uhr morgens

Unser Resü­mee: Die Eng­land­fahrt ist zwar eine finan­zi­elle Her­aus­for­de­rung für die Eltern, aber sie ist jeden Penny wert. Nir­gends lernt man so gut Eng­lisch wie in einem eng­lisch­spra­chi­gen Land mit mut­ter­sprach­li­chen Lehr­kräf­ten und Acti­vity Guides. Die Reise mit dem Bus dauert zwar lang, aber wir haben schon hier Zeit, uns kennen zu lernen und zu spüren, wie groß Europa ist. London und seine Sehens­wür­dig­kei­ten nicht nur aus dem Eng­lisch­buch zu kennen, son­dern LIVE vor der Tower Bridge zu sein und vom Boot aus Fotos zu knip­sen, das ist ein­fach mega. Und zuletzt ist ein­fach toll, dass uns in Vie­rer­grup­pen zuge­traut worden ist, uns in London, Can­ter­bury, Mar­gate und Broad­s­tairs zurecht zu finden, selbst­stän­dig zu Treff­punk­ten zu kommen und Ter­mine ein­zu­hal­ten. Das lässt uns beim Zurück­keh­ren schon einen Kopf größer erscheinen.

Danke an Frau Garcia für die Haupt­or­ga­ni­sa­tion und an Frau Friedl-Schnei­der sowie Herrn Walter für die Beglei­tung nach England.

Und hier noch ein Hin­weis an alle Siebt­kläss­ler: Bewerbt euch unbe­dingt! Lasst euch dieses Erleb­nis nicht ent­ge­hen! Spart schon jetzt, damit ihr mit­fah­ren dürft! Ver­zich­tet auf teure Geschenke und fahrt lieber nach England!

Eure Eng­land­fah­re­rin­nen und ‑fahrer der achten Klassen

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