RSAJ erlebt einen Lötkurs der MINT-Labs Regensburg

Am 24.November 2021 trafen sich 24 Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 5. bis 7. Klas­sen im MINT-Lab Regens­burg um eine Rakete zu löten. 

Zunächst einmal wurde jeder Person ein Platz zuge­wie­sen, auf dem sich bereits alle benö­tig­ten Mate­ria­lien befan­den. Neben einer Schutz­un­ter­lage und einer klei­nen Tüte lag für jeden ein Löt­kol­ben und Löt­zinn bereit. Außer­dem gab es eine kleine Dose, die Löt­spit­zen­rei­ni­ger ent­hielt und nicht zu ver­ges­sen natür­lich die Schutzbrille. 

Bevor wir uns ans Löten machen durf­ten, erhiel­ten wir von den Mit­ar­bei­tern und Hel­fern des MINT-Labs eine kurze Ein­füh­rung in die Welt der Elek­tro­nik. Wir stell­ten uns den Fragen: „Was kann ich damit alles machen?“, „Wie wird sie ent­wi­ckelt?“ und „Wie kann ich sie verlöten?“. 

Anschlie­ßend schloss jeder seinen Löt­kol­ben an der Steck­dose an und packte seine kleine Tüte aus. Diese ent­hielt neben der Rake­ten-Pla­tine vier kleine LEDs, eine Bat­te­rie, einen Bat­te­rie­hal­ter sowie einen Druck­schal­ter für das Ein- und Ausschalten. 

Aus­ge­stat­tet mit der Schutz­brille und dem inzwi­schen auf ca. 300 Grad auf­ge­wärm­ten Löt­kol­ben star­tete das Vor­ha­ben „Ich löte meine eigene Rakete“. Um die ein­zel­nen Bestand­teile später leich­ter zusam­men­set­zen zu können, musste zunächst jeder Löt­punkt erhitzt und mit Löt­zinn ver­se­hen werden. 

Im nächs­ten Schritt unter­such­ten wir unsere LEDs. Jedes ein­zelne Leucht­mit­tel wurde mit der Bat­te­rie ver­bun­den, doch nur in der rich­ti­gen Ver­bin­dung von Plus- und Minus­pol leuch­tete sie auch. Außer­dem stellte sich dabei heraus, dass drei grüne LEDs eine Blink­funk­tion besit­zen, wäh­rend die Dritte im Wech­sel rotes und blaues Licht emittiert. 

Jetzt erwar­tete uns der schwie­rigste Teil: Die Anschluss­drähte der LEDs muss­ten in der rich­ti­gen Pola­ri­tät an der Rake­ten-Pla­tine fest­ge­lö­tet werden. Das stellte eine wahre Her­aus­for­de­rung dar. Nicht nur die Löt­stel­len muss­ten erhitzt und mit dem Draht des Leucht­mit­tels ver­bun­den werden, teil­weise wurde auch noch zusätz­li­ches Löt­zinn benö­tigt, um eine ein­wand­freie Löt­stelle zu erhal­ten. Je größer die Hände waren, desto schwie­rig war es. 

Um zu über­prü­fen, ob die LEDs rich­tig ange­schlos­sen waren, wurde nun der Bat­te­rie­hal­ter für die Knopf­zelle gelö­tet. Mit dem kor­rek­ten Ein­set­zen der Bat­te­rie soll­ten nun bereits alle Lich­ter leuch­ten. Damit die Rakete nicht im Dau­er­be­trieb blinkt, wurde auch noch ein Ein-/Aus­schal­ter auf der Pla­tine ange­bracht. Je mehr Rake­ten blink­ten und leuch­te­ten, desto mehr strahl­ten auch die Gesich­ter der Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Sicht­lich stolz prä­sen­tier­ten sie am Ende alle ihre blin­ken­den Raketen! 

Ins­ge­samt war dieser Nach­mit­tag abso­lut gelun­gen und von den MINT-Labs wun­der­bar alters­ge­recht gestal­tet. Wer mehr dazu erfah­ren möchte oder gerne an einem der Wochen­end­kurse teil­neh­men möchte, findet wei­tere Infor­ma­tio­nen auf fol­gen­der Home­page: https://​www​.mint​-labs​-regens​burg​.de/