RSaJ erlebt den Film Bohemian Rhapsody im Ostentor Kino

 Wer kennt sie nicht, die großen Hits der Band Queen? „We will rock you“, „We are the Cham­pi­ons“ und „Ano­ther one bites the dust“ sind nur drei der unzäh­li­gen Songs, die im Film vor­ka­men und die heute immer noch Sta­dien zum Beben brin­gen. Natür­lich war die Lebens­ge­schichte des Sän­gers Fred­die Mer­cury im Vor­der­grund des Films. Trotz­dem ver­stand man durch den Film auch, wie sich die Band Queen for­mierte, welche Pro­bleme auf­tau­chen können – vor allem wenn man berühmt wird – und wem man trauen und ver­trauen kann, denn Ruhm und Reich­tum schüt­zen einen nicht vor Men­schen, die es nicht gut mit einem meinen. 

Das fil­mi­sche Por­trait des Freddy Mer­cury zeigte den ehr­gei­zi­gen Sänger, Kom­po­nis­ten und Enter­tai­ner mit allem, was zum Star-Dasein dazu­ge­hört: aus­schwei­fende Partys, Drogen, Lie­bes­le­ben, aber auch seine Krank­heit Aids wurden the­ma­ti­siert. 

Das gran­diose Kon­zert „Live Aid“, das am 13. Juli 1985 die ganze Welt vor die Fern­seh­ge­räte zog, gab dem Film den Rahmen. Der 20-minü­tige Live-Auf­tritt von Queen im Wem­bley-Sta­dion London damals war die Wie­der­ver­ei­ni­gung der Band mit dem Sänger, der kurz zuvor seine Solo­kar­riere in den Vor­der­grund gestellt und die Band damit im Stich gelas­sen hatte. Ab diesem Kon­zert war er wieder kom­plett für seine Musi­ker da. Nicht zu ver­ges­sen ist der eigent­li­che Sinn des Kon­zerts, denn „Live Aid“ war eine Spen­den­ak­tion zu Guns­ten der Hun­gers­not in Afrika, die von 1,9 Mil­li­ar­den Zuschau­ern am Fern­se­her ver­folgt wurde. 

The Show must go on“ – der letzte Song des Films – war bezeich­nend. Auch wenn Fred­die Mer­cury im Jahr 1991 mit 45 Jahren starb, ging die Geschichte der Band weiter. Auch heute noch stehen die „Alt­ro­cker“ in neuer Beset­zung auf der Bühne. Aber die Stimme Fred­dies ist und bleibt ein­zig­ar­tig. 

Vielen Dank an Anja Lange, die uns am Frei­tag, den 18. Januar 2019, diesen schö­nen Kino­nach­mit­tag orga­ni­siert hat und natür­lich an das Team des Osten­tor Kinos.